MIT ANDEREN AUGEN

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Gruppenausstellung mit:

Lennart Brede
Thiago Facina
Klaus Frahm
Kim Dotty Hachmann

kuratiert von: Heiko Zahlmann und Stohead

 

 

Die von den Künstlern Stohead und Heiko Zahlmann kuratierte Ausstellung „MIT ANDEREN AUGEN“ zeigt die Arbeiten von vier ganz unterschiedlich arbeitenden Fotografen. Ihnen gemein ist die thematische Auseinandersetzung mit dem städtischen Raum. Ihre Motive fanden die Künstler an so unterschiedlichen Orten, wie den Favelas von Rio de Janeiro, dem Hamburger Jahrmarkt „Dom“ oder den Schmuddelecken Neuköllns. Die ästhetischen Ausrichtungen der Werke reichen von subversiver Reduzierung über opulent und überbordender Bildsprache bis zu cineastisch anmutenden Kompositionen. Stohead und Heiko Zahlmann arbeiteten bereits in den 1990er Jahren gemeinsam in Hamburg. Sie zählen zu den führenden Figuren der verfeinerten urbane Art in Deutschland und arbeiten international.

 

Lennart Brede is a Berlin based photographer and filmmaker. With 10 years in perfecting the art of visualizing ideas, he worked with a manifold list of people. Coming from photography with exhibitions with Peter Lindbergh he expanded his work field quickly into films for Beauty Brands like L’Oréal and lifestyle brands such as Nike.

In his career Lennart has had the pleasure of collaborating with artists like Isabeli Fontana, Tarsem, Paul Rodriguez, Sido, Booba, Idris Elba and Daryl Hannah.
Looking at his portfolio you’ll see that he moves comfortably through the worlds of art, film and music videos to beauty, fashion and people photography with his unique eye.

Thiago Facina is a photographer from Rio de Janeiro, Brazil. Master in Social Sciences, uses photography as a way to research, learn and disseminate knowledge. Began photographing and researching in 2003, focusing his personal works on “prohibited“ areas: drugs, favelas and other borderline regions to many people. As a result, highlights the nuances of daily life of people who live and build their relationships in these places.

Kim Dotty Hachmann beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Fragen, die um das Themenfeld Familie kreisen. Dabei interessiert sie sowohl die Diskussion in der aktuellen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung zum Thema Familie, als auch ihre Emotionen und Gefühle, die auf eigener Erfahrung im Umgang mit Familie beruhen. Folglich greift Kim Dotty Hachmann öffentliche Diskussionen zu Schlagwörtern wie Erziehung, Pisa-Studie, Patchwork-Familie, Kita-Betreuung genauso auf, wie persönliche Fragestellungen, die sich im Umfeld der eigenen Familie entwickeln. Visuell setzt Kim Dotty Hachmann sich und ihre Familie in kurzen Videofilmen, Videoinstallationen und Fotoserien in Szene. So entstehen fantastische Geschichten, die die Gegensätze von Individualität und Gemeinschaft, Nähe und Abgrenzung, Stärke und Schwäche in humorvoller, poetischer und manchmal grotesker Weise herausarbeiten. Kim Dotty Hachmann entwickelt ihre Werke stets aus ihrer Lebensmitte heraus. Ihre Arbeiten zeugen von Humor und spielen mit einer Spontaneität, die vor allem durch das Einbeziehen ihrer Kinder als Protagonisten sichtbar wird. So schafft die Künstlerin Fantasiewelten und -räume in denen philosophisch-soziale Fragen und Gesellschaftskritik thematisiert werden.

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