NOTE Mechanismen der Soundvisualisierung

NOTE – Mechanismen der Soundvisualisierung

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Eröffnung: 31. Mai 2024 |
19:00
Kunst
Laufzeit: 01.06.2024 -
23.06.2024
Öffungszeiten: Samstag, Sonntag 15-18 und nach Vereinbarung
kuratiert von: Jan Kage, Jan Brokof
Ort: SCHAU FENSTER, Lobeckstr. 30-35 (U8/M29 Moritzplatz), Raum fur Kunst 10969 Berlin

NOTE – eine Anmerkung, ein Eintrag, eine Meldung oder auch ein Symbol
zu schriftlichen Aufzeichnung von Musik.
Beides spielt für diese Ausstellung eine Rolle geht es doch um die
Visualisierungsmechanismen von Sound.
Eine Soundmaschineinstallation ist der Ausgangspunkt unserer
Überlegungen.
Sie faszinieren uns, vor allem wenn ihre Funktionsweise sichtbar wird.
Wie von Zauberhand bewirkt die Bewegung eines Elementes die Bewegung
anderer Elemente und erzeugt auf physikalischer Weise einen Ton.
Warum berühren uns diese selbstspielenden Geräte, wo wir doch ganz
genau wissen das sie nur physikalischen und mathematischen Gesetzen
folgen?
Ist Musik nicht auch „nur“ ein physikalisches Ereignis, ein
mathematisches Zahlenspiel ? Messbare Luftschwingungen, Anordnungen von
Zahlenreihen, Zählweisen und proportionalen Verhältnissen die sich in
Zeitdimensionen entfalten und eventuell, treffen sie auf unseren Körper
und lösen in uns Gefühle aus. Warum reagieren wir instinktiv und
emotional auf Musik wo doch alles an ihr berechenbar ist ?
Für die Ausstellung wurde ein System entwickelt in welchem die Geräte
live aufeinander reagieren und miteinander kommunizieren können. Jeden
Abend wird es im Schaufenster eine Jamsession der Maschinen geben. Ein
weiters Instrument der Soundvisualisierung ist das „TOWARDS SOUND“
Archiv
Es sammelt sichtbare Spuren kreativer Prozesse von Künstler*innen, die
auf alle klangbasierten Künste ausgerichtet sind​. In der Ausstellung
suchen wir nach den Verbindungen zwischen Wörten, Bildern, Zeichen und
Tönen. Ob sich mit den 5 Notenzeilen als offenes grafisches Feld, dem
malerischen Potenzial der Space Notationen oder der grafischen Qualität
des Klangspektrums auseinander gesetzt wird. Alles sind
Übersetzungsstrategien von Musik und Bild.
In einer interaktiven Installation wird der haptische Zugang zur Musik
untersucht und so die Grenzen zwischen Interpret und Zuhörer verwischt.
Für die Ausstellung erscheint ein limitiertes Gigposter.

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