In der Foto-Gruppenausstellung Not Everything Sucks verweben sich die
Themen Authentizität und
Körperlichkeit, Vision und Leidenschaft, Gruppe und Zugehörigkeit,
Freiheit und Sexualität auf
vielschichtige Weise. Sie regen uns dazu an, über die Grenzen unserer
Wahrnehmung und die Art
und Weise, wie wir die Welt um uns herum gestalten, nachzudenken. Die
Show eröffnet Räume für
Reflexion, Dialog und neue Perspektiven, indem sie uns auffordert, die
Komplexität der menschlichen
Erfahrung zu erkunden.
Die Suche nach Freiheit ist eng mit der Frage nach Zugehörigkeit
verbunden. Wir streben nach
Autonomie und Selbstbestimmung, doch sind wir auch unfrei durch soziale
Zwänge, Erwartungen
und äußere Einflüsse. Das Medium der Fotografie ist prädestiniert dazu
als Medium der
Selbstdarstellung – unseren eigenen Stimmen Ausdruck zu verleihen und
uns von den Ketten der
Konformität zu befreien.In dieser Reflexion über Authentizität,
physischer Verbindung, Körperlichkeit,
das Am-Rand-Sein, die Konstruktion von Realität, Vision und
Leidenschaft, Gruppenzugehörigkeit, die
Frage nach unserem Platz in der Welt und der Suche nach Freiheit,
erkennen wir, dass es keine
einfachen Antworten gibt. Es ist die Suche selbst, die uns formt und
unsere Existenz bereichert.
Willkommen zu einer fotografischen Gruppenausstellung, die den Puls der
Zeit verkörpert und eine
bahnbrechende Haltung zur Schau stellt. Die Künstler:innen führen uns
mit ihren innovativen Werken
unter dem provokanten Thema „Not Everything Sucks“ in die Abgründe
unserer Gesellschaft und
verweisen gleichzeitig auf das aufblühende Potenzial, das uns umgibt.
Fofo Altinell ist ein aufstrebender Fotograf in der zeitgenössischen
Kunstszene. Seine Arbeiten sind
geprägt von einem mutigen und progressiven Ansatz, der Themen wie
Geschlecht, Sexualität und
Identität einfühlsam erforscht. Mit einem Blick für das Verletzliche
schafft er fesselnde Bilder, die
emotionale Tiefe und Authentizität vermitteln. Mit seinen provokativen
Bildern hinterfragt er die
gesellschaftlichen Normen und Tabus. Seine Werke sind eine Collage aus
Sinnlichkeit und Subversion,
die uns zum Nachdenken zwingen und unsere Vorstellungen von Identität
und Begehren in Frage
stellen.
Evelyn Bencicova schafft chimärische Bilder, die ihre Personen vor oft
kühlen, gedämpften oder
nebligen Hintergründen platzieren. Die wundersame Atmosphäre lässt den
Betrachter absichtlich mit
mehr Fragen als Antworten zurück. Eine Kombination aus Vision und
Leidenschaft erweckt intensive
Emotionen im Betrachter.
In seiner künstlerischen Praxis erkundet Slater Bradley die Grenzen der
Realität und Identität. Seine
Werke verschmelzen Fotografie, Video und Installation, um emotionale
Tiefe und Fragilität
auszudrücken. Bradley’s einzigartiger Stil fesselt die Betrachter und
fordert sie auf, ihre eigenen
Wahrnehmungen zu hinterfragen. Mit einer beeindruckenden Karriere in der
zeitgenössischen
Kunstszene bleibt Slater Bradley ein faszinierender und inspirierender
Künstler, der die Kunstwelt
bereichert.
Lennart Brede, ein Visionär der modernen Fotografie, nimmt uns mit auf
eine Reise in die Tiefen der
menschlichen Psyche. Seine Bilder brechen mit Konventionen und
offenbaren eine Welt voller
Ambivalenz und Widersprüche. Brede konfrontiert uns mit unserer eigenen
Verletzlichkeit und zeigt,
dass aus Schmerz und Dunkelheit auch Kraft und Erneuerung erwachsen
können. Brede lädt uns ein,
den Blick zu schärfen und unsere festgefahrenen Überzeugungen zu
überdenken.
Das Projekt baSEment von Lennart Brede und Noël Saavedra begann rein
intuitiv, aus einer Idee
heraus, die sich im Laufe der Umsetzung immer mehr konkretisierte. In
Anlehnung an das
Männermagazin Penthouse entstand der Name BaSEment. Da es sich um ein
Seidenmagazin handelt,
wurde das SE, die materielle Abkürzung für Seide, hervorgehoben. Es
handelt sich um ein
maßgeschneidertes Produkt von höchster Qualität und eine
Einzelanfertigung. Der Seidensatin mit
dem Abspann „WEBEREI presents Troy Daniels by Lennart Brede“ wurde
speziell in Italien gewebt.
Der Druck ist ein hochmoderner Säuredruck, wie er in der Industrie für
Luxusprodukte verwendet
wird. Das Magazin kann auseinandergenommen werden, um die Seiten als
Seidenschals zu
verwenden.
Mit einem scharfen Auge für Details und eine einzigartige Perspektive
erzählt Anna Ehrenstein
Geschichten über Identität, Kultur und gesellschaftliche Normen. Ihre
Fotografien offenbaren oft das
Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, während sie zugleich die
Vielfalt und Komplexität
unserer Welt zelebriert.
„Not Everything Sucks“ ist keine plakative Behauptung, sondern ein
Aufruf zur kritischen Reflexion.
Diese fotografische Gruppenausstellung präsentiert eine
avantgardistische Stimme, die den Finger
auf die Wunden unserer Zeit legt und gleichzeitig den Funken der
Hoffnung entfacht. Die Arbeiten
der Künstler brechen mit Konventionen, fordern den Status quo heraus und
zeigen uns, dass wir die
Macht haben, Veränderung herbeizuführen.
Tauchen Sie ein in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und
Fiktion verschwimmen. Diese
Ausstellung ist ein Manifest der kreativen Rebellion, eine Einladung zum
Dialog und zur
Selbstreflexion. Die Künstler öffnen mit ihren fotografischen Werken
neue Horizonte und stellen die
Frage: Was wäre, wenn wir die dunklen Seiten unserer Existenz als Chance
begreifen, um etwas
Wundervolles zu erschaffen?
„Not Everything Sucks“ ist eine Feier des Lebens, eine Hommage an die
menschliche Resilienz und
den ungezähmten Geist der Künstler. Diese fotografische
Gruppenausstellung ist ein Ausrufezeichen
in einer Welt, die oft von Negativität und Zynismus geprägt ist. Lassen
Sie sich von den Bildern dieser
visionären Fotografen inspirieren und entdecken Sie, dass hinter den
düsteren Schleiern auch ein
Leuchten der Hoffnung liegt.
Not Everything Sucks
ARTISTS: Anna Ehrenstein, Evelyn Bencicova, Fofo Altinell, Lennart Brede, Noël Saavedra, Slater Bradley
Eröffnung: 1. September 2023 |
07:00
- 11:00 Uhr
Kunst
Laufzeit: 02.09.2023 -
25.09.2023
Öffungszeiten: Werktags, nach Vereinbarung
kuratiert von: Lennart Brede, Judith Plodeck
Initiator*innen: , Lennart Brede, Judith Plodeck
Eintritt: Eintritt frei
Ort: SCHAU FENSTER, Lobeckstr. 30-35 (U8/M29 Moritzplatz), Raum fur Kunst 10969 Berlin
Dank: Schaufenster / Jan Kage, Philipp Reul und an alle Künstler Berlin, September 2023
Kontakt: SCHAU FENSTER, Lobeckstr. 30-35 (U8/M29 Moritzplatz), Raum fur Kunst 10969 Berlin, www.dasarty.com