Manfred Peckl
Mantras
Wiederholt und im Kreis geschrieben wandeln sich Wörter zu anderen
Wörtern, abhängig davon, mit welchem Buchstaben man zu lesen beginnt.
In ihrer symmetrischen Umsetzung suggeriert die florale Anmutung
Harmonie. Auf der Suche nach einem Wort dreht sich das Denken um sich
selbst und führt selbstbefruchtend zu neuen Begriffen. Manche der
Mantras werden bei Performances als Masken getragen.
Die Namensmantras vollziehen Geschlechtswechsel – SONJASONJA, ALANALAN,
ALIALI, RIARIA, GIANGIAN, KAINKAIN, JARONJARON, ALEXALEX, JANJAN,
ADAMADAM – und werden als Strichmännchenskulpturen im Schau Fenster
präsentiert.
Wandel und Vereinigung finden ihre formale Entsprechung auch am
Beispiel von ROSEROSE, DECODECO, EINSEINS, AUGENAUGEN, BLAUBLAU und
anderen Objekten.