Am Freitag, 20.9.19 ruft Fridays For Future (FFF) zu einem globalen Klimastreik auf. Es wird in größeren und kleineren Städten weltweit demonstriert. Kunstblock and beyond unterstützt gemeinsam mit anderen Kulturakteuren den Berliner Klimastreik von FFF. Mit der kollektiven Arbeitsniederlegung am 20.09.19 setzen wir ein Zeichen unserer ökologischen Mitverantwortung. Gleichzeitig wenden wir uns gegen Extraktivismus und die kapitalistische Wachstumsideologie, und den weiteren Ausbau der fossilen Brennstoffindustrie. Als Kunst- und Kulturschaffende müssen wir oft zwischen unseren eigenen Idealen und korrumpierten Strukturen, die viele Institutionen prägen, abwägen. Wir sind aber weder draußen noch machtlos—sondern haben gemeinsam Zugang und Sichtbarkeit. Wir fragen uns: Welche strukturellen Alternativen können gefunden werden, wenn Institutionen die fossile Brennstoff- und Automobilindustrie nicht mehr über die Annahme von Sponsoring-Geldern legitimieren? Welche nachhaltigen Produktionsmodi können ver- wendet werden? Wie können wir unseren Zugang, unsere Sichtbarkeit und unsere Fähigkeiten nutzen, um Klimaaktivist*innen zu unterstützen? Anfang der FFF-Demo: 12h, 20.09.19 @Brandenburger Tor. Kunstblock Treffpunkt: 11h30 vor der Akademie der Künste am Pariser Platz. Weiter geht’s ab 16h @Potsdamer Platz mit u.a. unseren Kolleg*innen von ReclaimClub – Culture.
Streikt am 20. September mit!
English Version
On Friday, September 20, Fridays For Future (FFF) calls for a global climate strike. Demonstrations will take place in larger and smaller cities worldwide. Kunstblock and beyond, together with other artists, cultural workers and institutions, sup- ports FFF’s global strike. By collectively refusing to work on the 20th, we acknowledge our ecological responsibility. In doing so, we turn against extractivism, the capitalist ideology of growth, and the continued expansion of the fossil fuels industry. As artists and cultural workers, we often findourselves negotiating between our own ideals and the unethical structures which have shaped many institutions. However, we are neither ‘outside’ nor powerless—but rather, together we have both ac- cess and visibility. We ask ourselves: What structural alternatives can be reached for when it is no longer possible for institutions to legitimise the fossil fuel and car industry through sponsorship deals? Or which sustainable modes of production might be drawn on? How can we use our access, visibility and skills to support climate activists? FFF-Demo begins: 12:00, 20/09/19 @Brandenburger Tor. Kunstblock meeting-point: 11h30 in front of Akademie der Künste am Pariser Platz. The demo continues from 4pm @Potsdamer Platz with our friends from ReclaimClubCulture, among others.
Strike on September 20 with us!
Zentralnorden und Zentralsüden starten PROTEST-O-MAT
Erste und letzte Kampagne der beiden Kreativagenturen für Kunden Erde
Von Werbung hat unsere Erde keine Ahnung. Und sie hat kein Marketingbudget. Dennoch fühlen wir unsvon ihr beauftragt und verpflichtet: Mit einer Kampagne, die an gesunden Menschenverstand appelliert und unseren Kunden endlich ernst nimmt.
Briefing: Klimawandel aufhalten!
„Das ist das Ziel, das unmissverständlich aus dem Briefing hervorgeht und zu dem wir mit unserer Kampagne beitragen möchten“, so Denise Bliesener, CEO von Zentralnorden. Jan Wanger, Chief Creative Officer von Zentralsüden, ergänzt: Es geht schließlich um den größten Kunden und den wertvollsten Etat überhaupt: Unsere Erde und ihr Klima.“
Der PROTEST-O-MAT
Herzstück der Kampagne ist der Protest-O-Mat, mit dem die Botschaften weltweit Verbreitung und Gehör finden sollen. Und so funktioniert er: Auf www.protest-o-mat.org aus einer Vielzahl von starken Visuals und knackigen Protest-Punchlines den Favoriten auswählen. Anschließend ein individuelles Protest-Banner für Social Media Kanäle oder als Plakat für ein Protestschild kostenlos herunterladen!
#CreativesForFuture für #FridaysForFuture
Schöne Schilder reichen nicht. Der Call to Action unserer Kampagne ist daher auch klar: Schluss mit der Lethargie und dem Gemaule. Hintern hoch und gemeinsam auf die Straße: zum Klimastreik am Freitag, 20. September! Denn nur gemeinsam können wir den Pitch gewinnen und die Politik zum Handeln bewegen.
À propos „gemeinsam“
Wir glauben an gesunden Menschenverstand statt Marktreligion, an Vielfalt statt Volkshetze. Wir glauben, dass gemeinsam ein Wandel möglich ist. Daher laden wir alle ein, mitzumachen: Eure Kreativität für den gemeinsamen Protest! Gebt euren Wünschen und Träumen eine Stimme und ein Gesicht und entwerft Slogans und Kampagnenmotive für den Protest-O-Mat!
Kontakt
zentralnorden.com – Max Preti: 030 208 986 007
zentralsueden.de – Jan Wanger: 089 122 237 705